AMERIKA - Tagebuch - Fallquarter

Woche vom 26.8.02
Yeah! das war der Tag, an dem es endlich losging! Das hieß erstmal um 4Uhr aufstehen und hastigst losfahren, damit ich meinen Flieger in Berlin kriege. Da habe ich mich auch gleich mit Michael getroffen (was für ein Zufall!) und los ging die Reise. Das ganze verlief relative unspektakulär und man sollte drauf achten, daß man ein gutes Flugzeug bekommt, was die Sache um einiges angenehmer macht. Einmal in Chicago (nach Umsteigen in London) angekommen ging es erstmal durch die Schleusen der Einwanderungsbehörde, was mal wieder ewig dauerte. Nachdem wir dann auch alle unsere Koffer beisammen hatten wurden wir von Terry und Patty abgeholt, den Gasteltern von Michael (er war nämlich schon einmal ein Jahr in der Highschool hier). Dann kam erstmal das Erwachen, 4h fahren und man sieht nichts als Mais und Sojabohnen und die einzigen Erhebungen sind Br¨cken... Dann gab es unterwegs das erste Mal Fast Food im Steak'n Shake, was aber verdammt lecker ist. In Lake City, IL angekommen haben wir noch ein bischen erzählt und dann ging es geradewegs ins Bett, schließlich waren wir schon knapp 24h auf den Beinen.

Am nächsten Morgen gab es dann erstmal Toast mit Peanutbutter und Jelly (Marmelade) hmmmmmm lecker. Und dann nur ausruhen und ein bissel in der Gegend rumfahren, Micha's High School anschauen, samt dazu gehöriger Stadt (Lovington, IL) und dann noch Lesen, Laptop auspacken... nix besonderes. Unser Auto, was wir von Terry und Patty für das Jahr geliehen bekommen haben (grandios!) ist richtig genial. Buick Park Avenue: 3.8l V6, Leder, elektronische Klimaanlage, elektrische Sitzverstellung... und viel viel Platz. Und das ganze wurde schon 1987 gebaut!

Am Mittwoch ging es dann endlich los, nach Terre Haute, IN. In die Stadt, in der wir dann ein ganzes Jahr verbringen wollten. Nun kamen wir ja von Westen nach Terre Haute, was erstmal einen schlechten Eindruck macht, denn Western Terre Haute ist sagen wir mal etwas heruntergekommen und der Wabash (ziemlich großer Fluss) ist auch nicht grad der sauberste... Praktisch an dieser Stadt ist der Schachbrettartig Aufbau, es gibt nur 2 schräge Straßen und das sind auch die größten. Das Rose-Hulman Institute of Technology (RHIT) liegt an der Wabash Avenue oder auch US Highway 40. Allerdings 6 Meilen außerhalb des Zentrums, so daß man davon nicht wirklich viel mitbekommt. Der Campus ist genial und sogar hügelig, mit ein paar Gebäden, die irgendwie einen festungsartigen Charakter haben. Der Panzer, der hier dekorativ rumsteht tut sein übriges, aber der gehört zum Army-program. Die Menschen sind dafür extrem nett und hilfsbereit. Wir haben dann erstmal unseren Laufzettel abgearbeitet, dann etwas gegessen und dann auf zur Wohnungssuche! Na hossa, wenn man soviel in MD bezahlen müßte würde ich da nicht studieren! Weil uns das German House zu weit weg war, suchten wir in der Nähe vom Campus, aber das war halt recht teuer. 2 Meilen außerhalb haben wir dann etwas scheinbar passendes gefunden, aber am Fr. wurde uns klar, daß der Vermieter 325$ pro Raum meinte und nicht für das ganze Appartement... Nee dann dachten wir können wir auch gleich auf den Campus ziehen, was zwar aber noch etwas teuerer ist, aber dafür braucht man sich um viele Sachen keine Sorgen machen und ist vor allem an der Uni. Nun war erstmal nur ein Platz in Skinner Hall frei, aber der zuständige Mensch meinte: trust me! Ok das haben wir und es hat auch funktioniert.

Sonst ist erstmal nicht viel passiert, nur die Kupplung, der Klimaanlage hat unerwarteter Weise den Geist aufgegeben. Nun gut hatten wir keine mehr, war zwar nicht sooooo angenehm (bei über 30 Grad Celsius im Schatten, aber was kann man machen. Eine Uhr habe ich mir gekauft, nachdem ich 5 Jahre keine hatte. Ganz schöne Umstellung wieder... Am Samstag sind wir dann in einen Outletstore nach Tuscola, IL gefahren und ich habe mir erstmal noch amerikanische Hosen gekauft und ein Poloshirt.

So früh war erstmal Sonntagsschule in der Kirche angesagt (Terry ist Preacher) und dann Gottesdienst. Da ich wenigstens ein paar Noten aus D mitgebracht hatte durfte ich gleich spielen :) Dann gab es ein lecker Mittagessen und dann ging es in die Mall shoppen. Am So abend haben wir dann mit Nora (Tochter von Terry und Patty) und Jonny noch Video geguckt. Und das war sie also die erste Woche im fernen Amerika! Ganz erholsam muß ich sagen, was auch richtig gut tat!

Woche vom 1.9.02
Am Mo sind wir dann nochmal nach Terre Haute, damit Patty und Terri die Uni auch einmal sehen konnten. Das war ja mal wieder wie im Film dann, denn an dem Montag sind alle Studenten von ihren Eltern in zum College gebracht worden, nur genial! Wir haben gut gefeiert. Wir konnten ja noch nicht einziehen, da wir noch nicht wußten ob es überhaupt geht. Nach einem reichhaltigen italienischem Essen (nein nicht Pizza, das ist ein typisch amerikanisches Gericht...) sind wir dann wieder auf Umwegen nach Lake City gekommen. Di und Mi verliefen irgendwie unspektakulär, Bücher haben wir besorgt und uns noch erholt, denn am Do ging es dann richtig los! Pünktlich um 9:55 Uhr erschienen wir zur ersten Stunde, Technical Entrepreneurship. Man merkte auch gleich, daß unser Prof, Dr. Mason, Feuer und Flamme war und dieses Fach machte einen Heidenspaß. Dann war erstmal Pause und etwas später stand dann Technology Management and Forecasting auf dem Programm. Auch verdammt interessant, aber die Vorlesung war etwas unorganisiert, sie besteht nämlich im Wesentlichen aus einer losen Folge von Texten, die in einem dicken Buch stehen oder die man noch ausgeteilt bekommt... Schon ein Wahnsinn, wieviel man dafür lesen mußte!!! Hoffentlich lohnt sich der Aufwand! Am Fr konnten wir dann endlich unsere Zimmer beziehen, ich in Skinner Hall und Micha in Scharpenberg. Michas Roommate, Clayton ist schon ein witziger Typ, aber auch typisch amerikanisch. Manche Sachen sind halt einfach nicht richtig, z.B. daß Männer, die nicht grad Profischwimmer sind keine Shorts als Badehosen tragen... Muß man nicht verstehen, aber macht Spaß. Mein Roommate Travis war erstmal etwas entgeistert, als ich ankam, aber er ist auch nett und etwas weltoffener... In meinem Appartement gibt es noch ein weiteres Zimmer (mit Josh und Allen), ein Wohnzimmer, Küche und Bad. Durch die Küche hätte ich keinen Meal plan kaufen müssen, was heißt, daß man viel Geld dafür ausgibt in der Mensa (hier Cafeteria genannt) essen zu dürfen. Aber da ich keine Lust auf Kochen hatte, habe ich mir so einen trotzdem zugelegt und das Essen ist extrem lecker und reichhaltig (all you can eat!). Tja und am Samstag stellten wir dann fest, daß wir unsere Klimaanlagenkupplung ausbauen sollten, wenn wir nicht wollten, daß die Scheibe irgendwann abfliegt und den Kühler durchtrennt. Allerdings konnten wir an einem Samstag in ganz Rose-Hulman kein vernünftiges Werkzeug auftreiben, selbst das security office hatte keinen Bolzenschneider. Hmmm nun denn haben wir uns aufgemacht und sind nach Lake City gefahren, in der Hoffnung, daß das Ding dranbleibt. Nachdem wir es dann da mit viel Mühe und Hilfe von Terri und einem Nachbarn abbekomment hatten flog der Keilriemen runter und wir stellten fest, daß es ein kürzerer Keilriemen, den wir jetzt sowieso brauchten auch getan hätte... Soviel dazu. Nun denn auf nach Decatur zu Autozone und einen kaufen. Dahin sind wir dann mit Terri's Truck gefahren, einem guten alten Ford Pickup. Da wir allerdings nicht rausbekamen, wie man den Schlüssel aus dem Zündschloß bekommt, mußte immer einer im Auto bleiben und als wir dann bei McDonalds (das erste und einzige mal Mces in Amiland bis jetzt) essen waren, mußten wir immer gut nach draußen gucken. Der erste Keilriemen war erstmal zu kurz... hmm also nochmal los, Gott sei Dank haben ja die Läden hier etwas länger auf, Autozone Sa bis um 9... Tja und dann lief unser guter Buick wieder! Bene! Wir sind dann natürlich bis So da geblieben, damit wir noc ein gutes Sonntagsessen abfassen konnten :) Nein es war aber auch schon spät genug dann. Tja und so verflog die 2. Woche...

Woche vom 7.9.02
ok wird noch nachgeliefert.

Woche vom 13.10.02
Eine anstrengende Woche (mal wieder)! Aber mit Aussicht auf Fall Break, YEAH. Da in den ersten 3 Tagen nicht sonderlich viel passiert ist, geht es gleich los mit Donnerstag früh. Oder besser mit Mittwoch abend, denn da hatten wir noch unsere evening class mit Mr. Rader, was nicht wirklich erbauend war, denn alle anderen waren schon zu Hause oder haben sonstwie Party gemacht. Dann ging es ans Sachen packen, nebenbei meinen neuen Laptop einrichten... und um 2 bin ich dann ins Bett und um 6 klingelt erbarmungslos der Wecker. Also raus aus den Federn, duschen (wir waren nicht sicher, wann es die nächste geben sollte), Klamotten schnappen (in meinem guten neuen Rucksack wasserdicht verpackt), Schlafsack nicht vergessen und dann ab zum Parkplatz. Da warteten dann schon zwei Vans und ein Pickuptruck auf uns. Da aber noch längst nicht alle da waren, sind wir erstmal in die Mensa (hier auch Amrak genannt) frühstücken gegangen. Und nachdem die restlichen Leute auch noch eingetrudelt sind, konnte es mit einer Stunde Verspätung auch losgehen. Unsere dt. Kollegen vom German House mussten als erstes erstmal Nahrung zu sich nehmen, richtig das geht auch in flüssiger Form, am besten mit etwas Alkoholgehalt... Auch wenn man in dem Bier hier danach suchen muß. Jedenfalls, ein paar Pausen und Meilen später kamen wir in Fayetteville, West Virginia an. Da war es dann auch schon dunkel... Mitten in den Appalachen, mit wunderschön gefärbten Bäumen sollten wir nun 3 Nächte bleiben. Es war verdammt kalt, aber nach ein paar Minuten gab es ein Lagerfeuer und ein paar Hamburger udn Hot Dogs vom Grill. Hmmm lecker.

Dann nach einer kalten Nacht in einer Cabin (was nicht anderes als eine Holzhütte mit Blechdach und 6 Bettgestellen ist), ging es dann am nächsten Morgen zur Organ Cave. Die 1,5h verliefen ziemlich ruhig und man hätte wunderbar schlafen kännen (was wir auch bitter nötig hatten) aber unser Fahrer kam halt aus Indiana. Da gibt es nunmal keine Berge und außer geraden Straßen nur 90Grad Kurven. So ist er dann auch in Go-Kart Manier durch die Berge geprügelt. An Schlaf war nicht zu denken... Von der Orgel haben wir leider nix gesehen, aber die Höhle war genial!!! Ich war in der medium tour, 2,5h klettern :) Sollte man echt mal machen! Das beste war, immer, wenn man dachte eigentlich müsste es jetzt dort weitergehen, ist unser Guide abgebogen und durch einen anderen kleinen Durchgang weitergegangen. Orientierungslos sollte man dort drin nicht sein, denn man kann glatt 45 Meilen laufen, klettern, dreckig werden... Also besser immer den Guide im Auge behalten, der erzählt dann auch ein paar Geschichten von den Salpetergräbern, die das Zeug für ihr Schießpulver brauchten u.s.w. Fledermäuse hingen auch an den Felsen, klein und niedlich. Am Abend und sanfter Rückfahrt (Frauen sind mit großen Autos einfach gefühlvoller) gab es dann lecker Spaghetti und vorher erstmal eine Dusche. Dann haben wir noch den Saloon und eine Flasche Rotwein erkundet und dann ging es mal wieder schlafen.

Pünktklich um 6 gab es dann wieder ein Frühstück im Kalten und dann sollte es raften gehen. Yeah! Dazu muß man sich erstmal was Warmes zum Anziehen besorgen. Wir haben uns alle einen wet suit ausgeliehen, samt Schuhen und Jacke macht das schlappe 27$, aber der Nutzen war erheblich! Dann noch ein Sicherheitsvideo gucken und dann eine halbe Stunde in einem guten amerikanischen Schulbus zu den rafts fahren. Was gefährlicher war, die Busfahrt oder das raften ist schwer zu sagen... Jedenfalls habe ich immer gehofft, der Busfahrer weiß, was er tut. Dann rein in die Boote und los geht's. Erstmal ein bissel eingewöhnen, ich saß ganz vorne und schön auf die Kommandos vom Guide hören! Jawohl 2 Paddelschläge vorwärts, 5 rückwärts, take a break... Wir sollten erfahren warum das so wichtig ist. Nach ein paar kleinen Stromschnellen (class 1 - 2) kam dann die erste richtige (class 3 , class 6 sind die Niagarafälle, also tödlich) das machte schon richtig Spaß!!! Ist schon lustig mitten durch eine Wand aus Wasser zu fahren :) Jetzt lernte man auch den wet suit sehr zu schätzen. Ein verlorenes Paddel und ein paar andere Stromschnellen später kamen dann die großen. class 4 class5 class4 ... richtig genial! Da hieß es dann immer paddeln, paddeln, paddeln. Dann ist auch die Chance rauszufallen nicht so groß. Einer, dem das passiert ist, stand den restlichen Tag halbwegs unter Schock, aber er hatte auch ganz gut Glück, denn es gibt ein paar Felsen, unter denen man nicht mehr vorkommt, weil sie unterschnitten sind. Der New River hatte auch 5 Fuß Hochwasser (so 1,5m), was natürlich die Sache noch genialer machte! Dann kam noch der Greyhound Fall, so genannt, weil der auch ein Greyhoundbus verschlucken würde, falls der in der Mitte draufzutreibt... Wir sind aber rechts vorbei und dann gab es Lunch. Man war uns kalt... Gott sei Dank hatten wir noch eine Schwimmweste, die ein wenig isolierte. Danach ging es noch eine halbe Stunde weiter durch 3 coole rapids und dann war es auch schon vorbei. Aber wir waren total fertig und es war dann auch schon halb bis um 2, also waren wir doch ein paar Stunden unterwegs gewesen. Vor der letzten Stromschnelle konnten wir die New River Brigde sehen, ein Highway über 300m über dem Fluss. Genial an sich. Nun war aber an diesem einen Sonnabend im Jahr Bridge Day. Das wiederum heißt, daß sich ein paar Todesmutige von der Brücke stürzen dürfen und hoffen, daß ihr Fallschirm aufgeht. Einfach verrückt. Manche sind auch zu viert auf einmal gesprungen, ein paar mussten sie aus dem Fluss fischen (die Landebahn war nicht zu groß...) aber sonst ist keinem was passiert. Abseilen konnte man sich auch und oben guckten rund 100000 Leute zu und freuten sich. Echt cool, wenn auch ziemlich abgedreht. Sonst ist es aber illegal, darum darf man das wohl einmal im Jahr... Dann ging es wieder ins Camp und eine weitere Dusche und ein Pizza abendbrot später ging es wieder ans Geschichten erzählen und dann gab es eine Live Band im Saloon (Tanzen!!!), war echt cool! Mit den Amis kamen wir auch richtig gut klar und das war richtig lustig!!! Einen Geschichtenerzähler hatten wir auch dabei, seeeeeehr interessant :) Tja dann gab es mal wieder eine kurze Nacht und eine lange Heimfahrt. Man merkte dann auch gleich wieder den Unterschied zwischen Kentucky und Indiana. Während es im ersteren Staat immerhin noch Hügel und Wiesen gibt, findet man in Indiana nur Corn und Sojabeans... Sonst plattes Land und gerade Straßen. Da macht ein speed limit eigentlich nicht viel Sinn, aber ... Merke: die Polizei hat immer recht! Wir kamen dann auch pünktlich um halb 6 hier in Terre Haute an und eine Waschmaschine und Dusche später ging es mal wieder ans arbeiten...

Woche vom 20.10.02
So langsam wird es richtig stressig! Habe erstmal meinen Lappie fertig eingerichtet und dann ging es ans Excel solven, Bericht dazu schreiben u.s.w... Ein case study gab es noch und ein bissel Sport, das ist einfach genial hier, man kann einfach mal abends noch schwimmen gehen, oder laufen, oder ... was man will. Am Fr. war wenigstens Party im German House, nur lustig. Da dort auch ein Omair aus den Vereinigten Arabischen Emiraten mit wohnt, brachte er auch ein paar Freunde mit und Wasserpfeifen rauchender weise haben sie dann arabische Musik gespielt und dazu getanzt :) Und dann wurde es mal wieder richtig amerikanisch, ein Ami brachte fünf Mädels samt großen Bruder mit, der Aufpasser war. Ich wollte mich totlachen! Vor allem war es wirklich fast wie im Film, keine kann was allein machen, jedesmal muß Rücksprache gehalten werden... Aber es war cool! Nur schade, daß Michas Kamera irgendwie eine Macke hat, somit fehlen Fotos davon. Am WE war ansonsten arbeiten angesagt!

Addon: Am Donnerstag waren wir noch tauchen! Ok nicht in der Karibik, sondern im Pool vom SRC, der nur 25m (m!!!) mal 25m mal 4m ist. Aber dafür komplett mit aufblasbarer Weste, Pressluftflasche und allen Schikanen! What fun!!! War echt lustig, besonders, weil man sich wirklich in allen 6 Freiheitsgraden bewegen konnte, doch etwas ungewohnt... Aber einfach genial, kann ich nur jedem empfehlen.

Woche vom 27.10.02
Nach einem etwas arbeitsreichen Sonntag (Das Project für Management Science war am Montag früh um 10 abzugeben), ging es am Montag ans Lernen für den Test in Technical Entrepreneurship. Hoffentlich wird der halbwegs gut... Dafür war der Dienstag etwas ruhiger, abends sind wir dann zur Mall und haben unserem guten Auto einen Öhlwechsel verpassen lassen. Unterdessen kann man in der Mall einkaufen gehen oder sich wie wir, die Haare schneiden lassen... Ist schon praktisch. Dann sind wir gleich noch in einen Partyladen hinter der Mall, schließlich, war am 31.10. Halloween!!! Das heißt hier Party! Auch die ganzen Freshman (Frischlinge trifft es nicht wirklich, sagen wir Studienanfänger...) haben am Dienstag schon mal gefeiert, denn sie wurden in die jeweiligen Fraternities aufgenommen. Da wurde wohl lange gefeiert.

Geht ja auch, wenn am Mi ausschlafen kann. War mir nicht wirklich vergönnt, denn wir mußten uns wegen unserem Businessplan treffen. Am Mi abend fiel dann unsere Management Science class aus! yeah! Erstmal emails schreiben und dann ein paar Runden auf der Laufbahn und im Pool drehen. Tat das gut. Am Donnerstag ging es ganz normal weiter, nach den classes bin ich noch einkaufen gewesen und mein Inventar an Winterjacken ist sprunghaft von 0 auf 1 angestiegen. Auch ein paar gute warme Schuhe habe ich mir angeschafft. Könnte kalt werden. Am Abend sind wir dann ins dt. Haus, weiße Maske für mein Vampirkostüm aufgelegt und dann ab zur Party! Da waren wir uns erstmal unsicher, ob wir uns mit Kostümen nicht lächerlich machen, denn es kamen grad etliche unkostümierte. Aber schräge Gestalten waren dann doch in der Mehrzahl, einschließlich einem russischen Offizier, der aber eigentlich aus Costa Rica kommt. War eine coole Party, auch wenn mir die hier allgegenwärtige Rapmusik nicht so wirklich zusagt. Dann wollten waren wir noch bei einer anderen Party in der Stadt, aber die war quasi schon vorbei. Na denn man ab ins Bett. Da Martin mich erstmal angesteckt hatte, lief ich den ganzen Tag nur mit Taschentüchern umher. Am Abend war ich dann auch nicht wirklich fähig noch willens zu einer anderen Party zu gehen... Travis, mein roommate, meinte allerdings, daß man sich ja noch eine DVD angucken könnte, also gesagt getan und Murder by numbers ist ein wirklich guter Film.

Samstag war dann mal wieder schreiben angesagt. Zwischendurch haben wir gute mexikanische Pizza in den Ofen geschoben und dann wollten wir eigentlich um 10 zu einer Fraternity Party hier nebenan. Allerdings meinte Micha, daß da noch nix los wär, also haben wir noch eine DVD mit den anderen Jungs geguckt und sind dann um 12 erst rüber. War auch ziemlich lustig, gut getanzt, weil eine Liveband da war, die auch Rockmusik gespielt hat und um 3 sind wir dann gut gelaunt ins Bett...

Woche vom 3.11.02
Immer wieder Sonntags :) gut ausschlafen, in Ruhe was schreiben, um halb zwölf frühstücken gehen (ist gleichzeitig Mittag oder Lunch), dann eine Weile chatten oder telefonieren oder beides, weiterchatten, irgendwann nochmal was tun, abendbrot machen (Sonntag abend hat die Mensa zu!) Und dann irgendwann ins Bett fallen... ach ja schreiben nicht vergessen! Montag war nicht wirklich was los, Dienstag auch nicht, Mittwoch auch nicht... soll heißen, wir haben viel zu tun.

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